Erklärung und Beschreibung des Fraktals unten in
grauem Kasten.
Mit Button "Übernehmen und starten" wird Applet gestartet. Button "Notstopp" stoppt den Aplet
(wenn nötig, falls es je nach Browser und Betriebsystem Probleme mit Maus gibt). Button "Restart" startet
Applet neu, ohne Werte vom Eingabeformular zu übernehmen, dies ist nützlich bei Zoomen.
Zoomen: Bildausschnitt bei gedrückter linken Maustaste markieren, Button "Restart" klicken, Bildausschnitt wird zu
Vollbild.
Eingabeformular enthält einige vordefinierte Werte für Faktoren der universellen Iterationsgleichung,
die aktuelle Gleichung wird unter dem Eingabeformular angezeigt. Weitere Erklärung siehe unten.
Die Seite, insbesondere der Eingabeformular wurde mit Hilfe JavaScript hergestellt, mit JavaScript spart man sich viel
Tipparbeit und man kann die Werte von Eingabefeldern recht einfach für den Applet "vorzukauen", d.h. ins richtigen
Zahlenformat umwandeln.
Eingabefelder "Startwert X" und "Startwert Y" bestimmen Startwert der komplexen Zahl. Das Feld für
Farbindex bestimmt wie oft ein Farbwechsel erfolgt. Nach 10Index Iterationen wird Zeichnungsfarbe gewechselt.
Zoomfaktor multipliziert die Grundskalierung der X und Y Achse (Grundskalierung: -200 bis +200), somit wird die Grundgröße
des Bildes bestimmt. Je höher der Zommfaktor, desto kleiner erscheint das Bild.
Vordefinierten Fraktale
Pfefferkuchenmann:
Jeder Startwert der innerhalb des Pfefferkuchenmanns liegt erzeugt wiederum einen Pfefferkuchenmann.
Startwerte die innerhalb der schwarzen Flächen liegen erzeugen lediglich eine Anzahl
von Punkten.
Muster1:
An diesem Bild sind die ausgeprägten Wachstumsschübe interessant.
Mit einem Pentium II 300 MHz dauert es etwa 100 sec bis das Muster Größe der
Zeichnungsfläche erreicht.
Es scheint, daß dieses Muster in seinem Wachstum begrenzt ist.
(Allerdings habe ich es nie mehr als 1 Stunde probiert.)
Muster2:
Eine an sich kleine Änderung der Faktoren gegenüber Muster1 bewirkt ein anderes Aussehen
und auch ein viel schnelleres Wachstum.
Stengel:
Wiederum eine kleine Änderung der Faktoren, und das Fraktal erinnert auf Querschnitt
eines Pflanzenstengels. Das Wachstum ist kontinuierlich, mit steigendem Durchmesser
wird es immer langsamer, hört jedoch (angeblich) nie auf.
Teilchenspur:
Erinnert auf Ereignisse der Teilchenphysik. Bei Vergrößerung der einzelnen Linien
sieht man,
daß sie wiederum aus einer Unzahl Linien zusammengesetzt sind, man muß nur genug
lange warten.
Eine Linie scheint eine Wahrscheinlichkeit wie oft ein Zahlenwert auftritt auszudrücken,
ähnlich wie eine Elektronenbahn eine Wahrscheinlichkeit des Elektronenaufenthalts
repräsentiert.
Ein Elektron kann man ja auch außerhalb seiner Bahn finden - wenn man lange genug beobachtet.
Zur Erzeugung neuer Muster variiert man die Faktoren. Zum Beispiel bei Pfefferkuchenmann
ist es interessant Faktor 3 auf 1.6 zu ändern und Bild dann entsprechend verkleinern.
Bei Stengel ergeben sich interessante Effekte, wenn man Faktor 8 auf -10000 ändert.
Falls jemand diese Seite so interessant findet, daß sie abspeichern
möchte um off-line mit Fraktalmustern herumexperimentieren,
hier kann man das Applet downloaden.
(Bei den meisten Browsern wird Applet nicht automatisch mitgespeichert.)
Um die Fraktalbilder zur Weiterverarbeitung als BMP - Datei speichern zu können, kann man hier ein ähnliches
Visuel-Basic Programm downloaden.
Allerdings zeigt sich hier Basic von seine weniger guten Seite, denn mit Visual-Basic kann man zwar schnell und bequem
Benutzeroberflächen gestalten, an was es bei einem Rechner ankommt, nämlich schnell und präzise zu rechnen, da zeigt sich
Basic äußerst schwach. Wenn man sich einmal Rechenergebnisse von Basic und Java numerisch darstellen läßt
stellt man fest, daß bei Basic zwei Nachkommastellen fehlen, die werden großzügig weggerundet. Dies ist vernachlässigbar
wenn ein Programm zur Zinsenberechnung für Sparbuch von Oma geschrieben wird, bei anspruchsvollen Berechnungen,
wie beispielsweise Muster 1, zeigt sich nach fünf Millionen Iterationen (soviel sind notwendig bis die ganze Darstellungsfläche
voll ist), daß Basic um mehr als 100% von Java abweicht. Bei Java wird die Darstellungsfläche irgendwann voll,
bei Basic wächst das Bild nach erreichen einer bestimmten Größe nicht mehr.